An early cascade

Die Stuttgarter kennen sich größtenteils schon seit der Adoleszenz, 2004 schlossen sie sich als Band zusammen. Nach Demos, EPs und einem Minialbum, auf denen sie sich noch in experimentellem Emo-core und Post-Hardcore Gefilden herumtrieben, gab der erste Long Player „Versus“ (2011) die Stoßrichtung für denjenigen Sound, der sich auf „Alteration“ manifestiert und durchsetzt. Heute pendeln AN EARLY CASCADE zwischen Alternative und Progressive Rock. Doch kategorisieren lassen sich die Jungs immer noch nicht. Es ist schier unmöglich sie auf ein Genre festzunageln. Die Schichtung der Stile gleicht der Differenziertheit von Thrice, die kompositionellen Wagnisse dem Talent der Szenegrößen Karnivools, der energetische Sound erinnert an Funeral For A Friend, Circa Survive und zeitweise sogar an die Eleganz von Muse. Auf „Alteration“ servieren AN EARLY CASCADE melodischen und zugleich latent aggressiven Sound in anständiger Prog-Manier und das auf höchstem Niveau.